Rainer Elias Strebel

Kraftorte - Orte der Kraft, Entspannung und Heilung

Ein Kraftort ist ein Ort, an dem aufgrund geomantischer Strahlung (Erdstrahlung) oder morphischer Felder (morphischen Prägungen) besondere Schwingungen zu spüren sind. Sensible Menschen spüren dies sehr intensiv, ungeübte fühlen sich einfach wohl und spüren, dass hier etwas Besonderes geschieht.
 
Kraftorte sind oft Plätze der alten Germanen. Höhlen, Klippen, auf denen die Druiden gelebt und gewirkt haben. Einer solcher Orte ist die Hubertushöhle, ein anderer die Steinkirche in Scharzfeld. Der Autor besuchte alte Klosterruinen, solche, die nicht zum Zwecke der Macht missbraucht wurden sondern nur der Widmung des eigenen Lebens dem Schöpfer und dem Studium der alten Schriften diente. In diesen Ruinen (z.B. das Kloster Brunnenburg an der Lahn) ist eine herrliche Kraft spürbar.
 
Ein Kraftort kann ein Felsen sein, eine Anhöhe, ein Tal oder eine Quelle. Ein besonders alter Baum, dessen Schwingungsfeld allein etwas Wunderbares ist. Es kann ein Wasser sein, welches seit Urzeiten besteht. (z.B. der Dillsgraben bei Holle im westlichen Vorharz)
 
Geomantie
 
Im Sinne der Geomantie, geomantischer Strahlung, sind dies die sog. Leylines, Erdmeridiane, die an bestimmten Stellen zu Tage treten, dort besonders gut zu spüren sind oder sich kreuzen. Der alte Hausberg im Harz ist z.B. ist solch ein Ort, mehr noch, dort laufen aus allen Richtungen Meridiane zusammen, die sich kurz vor dem Gipfel treffen und vereinen.
 
Morphische Felder
 
Im Sinne morphischer Felder sind dies Orte, die aufgrund ihrer Nutzung besondere Prägungen erhielten. Orte, die gesegnet wurden, an denen gebetet wurde, die zu besonderen Zwecken benutzt wurden oder werden. Auch Orte, an denen regelmäßig meditiert wird, Energiearbeit an sich geführt wird oder auch nur der Raum, in dem sich regelmäßig Menschen zum Singen oder Trommeln treffen, enthalten bereits nach kurzer Zeit dieses prägende Feld, welches im Laufe der Nutzung immer stärker wird.
 
Nutzung in Vorzeiten
 
Bereits die Germanen oder andere alte Völker errichteten ihre heiligen Orte an Plätzen, an denen bereits eine besondere Schwingung herrschte und bestimmte Energien über die Leylines verfügbar waren. Ein gutes Beispiel dafür sind die Bodensteiner Klippen nahe Seesen im westlichen Vorharz, die an manchen Stellen eine sehr hohe geomantische Strahlung aufweisen.
 
An einer Stelle, der sog. Sofaklippe, wurde ein Platz eingerichtet zu Ehren der Göttin Ostara, dort ist die Schwingung besonders intensiv zu fühlen. Ebenso in einer Höhle weiter nördlich, der sog. Hubertusgrotte, in der zu alten Zeiten Druiden lebten. Die Prägung ihres Wirkens ist nach wie vor fühlbar und vermischt sich hier kraftvoll mit der Energie der Erde.
 
Kirchen als Orte der Kraft
 
In früheren Zeiten wurden Kirchen grundsätzlich so ausgerichtet, dass der Altar in Richtung Osten, dem Sitz der Weisheit, ausgerichtet war. Diese Kirchen, ganz besonders jene, in denen das Wort nicht gedreht, die Macht nicht missbraucht wurde, enthalten nahe dem Altar ein starkes morphisches Feld. Bei einer seiner Exkursionen fand der Autor eine Kapelle, die auf einem Felsen errichtet wurde. Hier trat zusätzlich ein Erdmeridian aus der Erde, nahe dem Taufbecken und verstärkte die positive Energie um ein Vielfaches.
 
Kraftorte selbst schaffen
 
Um einen Kraftort selbst zu erschaffen, wählt man einen geeigneten Ort aus. Dies kann ein besonders schöner Platz in der Natur sein, ein Baum oder ein Felsen oder eine Ecke im heimischen Wohnzimmer oder heimischen Garten.
 
Indem dieser Platz benutzt wird, für Gebete, Fürbitten, energetische Arbeit, Meditation usw. entsteht ein prägendes Energiefeld, welches auch nach der eigentlichen Nutzung bestehen bleibt und die Energien der Person(en)widerspiegelt, die ihn nutzen.
 
Zu beachten ist, wenn dieser Platz von vielen Personen genutzt wird, entsteht natürlich eine Prägung aus all diesen Personen. Wird ein Platz nur von einer Person genutzt, ist das morpische Feld in diesem Sinne rein und nur auf diese eine Person ausgerichtet.
 
Kraftorte nutzen
 
Alle diese Orte haben eines gemeinsam, sie haben eine bestimmte Schwingung, Ausstrahlung und sind so in der Lage uns etwas zu geben, uns eintauchen zu lassen in das was dort vorherrscht.
 
An einem alten Opferstein kann dies durchaus ein wenig schaurig sein, an einem Taufbecken ist es wie ein Bad in kristallklarem Wasser. Doch, wie auch immer die Energie dort beschaffen ist, alles ist geeignet, in uns Resonanz zu erzeugen.
 
Tauchen wir in alte Energien von Heilung, Weihung, Segnung ein, kann uns dies auf seelischer Ebene Heilung spenden. Wir tanken diese Energie wie das Sonnenlicht und baden förmlich darin.
 
Fühlen wir negative, dunkle Schwingungen, können in uns ähnliche Prägungen, Verletzungen aus Beziehungen zum Beispiel, ans Licht kommen, fühlbar werden. Wir erhalten Einblick in unsere Seele und können durch Verstehen, Vergeben tiefe Heilungsprozesse in uns anstoßen.
 
Es gibt Orte der Kraft, an denen Menschen geopfert wurden, verbrannt, gequält. Geht nun ein Mensch, der in seinem Leben eine derartige oder ähnliche Erfahrung gemacht hat, an einen solchen Ort, geschieht etwas Ähnliches, wie in einer Sitzung bei einem Psychologen. Alle Dinge werden ans Licht geholt und sind präsent, damit sie angesehen, ver- und abgearbeitet werden können.
 
Doch meist enthalten diese Orte Energien, die uns erden, uns Kraft geben, Mut und Selbstbewusstsein und sind damit im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung ein preiswertes und höchst energiereiches Heilmittel.