Rainer Elias Strebel

Das vereinigte Chakra - die Basis aller Energiearbeit

Ihr Lieben,
 
heute möchte ich euch etwas zu einem sehr grundlegenden Thema schreiben - dem vereinigten Chakra. Ich arbeite damit seit langer Zeit und verwende es in den Meditationen und den Schritten der arkturianischen Schule - aber eine wirkliche Erklärung dieses Elementes fehlte bislang und auf Wunsch der geistigen Welt darf ich dies nun nachholen. Beginnen wir zunächst mit dem Begriff des Chakra. Dieses Wort steht für einen Energiewirbel in unserem Körper. Von diesen Energiewirbeln haben wir in unserem physischen Körper 7 große und eine Vielzahl kleinerer. Diese Energiewirbel sind wie ein Trichter geformt und haben als Hauptaufgabe, Deinem Körpersystem Energie zuzuführen. Wenn Du ein Chakra direkt betrachtest, dann sieht es ein wenig aus wie ein Strudel in Deiner Badewanne, der entsteht, wenn Du den Stöpsel gezogen hast und das Wasser in einer kreisförmigen Trichterbewegung abläuft. So ähnlich ist ein Chakra!
 
Die Hauptchakren
 
Wurzelchakra
 
Das Wurzelchakra befindet sich etwas auf Höhe Deines Perinäums, also zwischen dem After und den äußeren Elementen des Lingam oder der Yoni. Der Trichter ist, wenn Du stehst, nach unten gerichtet und nimmt Energie von Mutter Erde auf.
 
Die Bedeutung ist Erdung, mit beiden Beinen fest verwurzelt, auch Ruhe, Ausgeglichenheit.
 
Sakralchakra
 
Das Sakralchakra befindet sich etwa auf halber Höhe zwischen Deinem Schambein und Deinem Bauchnabel. Dieses Chakra hat sowohl nach vorn als auch nach hinten einen Trichter und verläuft wenn Du stehst, waagerecht durch Deinen Körper. Beide Trichter arbeiten gegensätzlich energiezuführend. (Chi)
 
Die Bedeutung ist Sexualität, Kreativität.
 
Sonnengeflecht
 
Das Sonnengeflecht ist auf Höhe Deines Solarplexus, dort wo Deine Rippen sich unterhalb des Brustbeins vereinen. Dieses Chakra hat sowohl nach vorn als auch nach hinten einen Trichter und verläuft wenn Du stehst, waagerecht durch Deinen Körper. Beide Trichter arbeiten gegensätzlich energiezuführend. (Chi)
 
Die Bedeutung ist der Lebenswille, die Lebenskraft.
 
Herzchakra
 
Das Herzchakra ist vom Kopf aus gesehen etwa auf 2/3 Höhe des Brustbeins. Dieses Chakra hat sowohl nach vorn als auch nach hinten einen Trichter und verläuft wenn Du stehst, waagerecht durch Deinen Körper. Beide Trichter arbeiten gegensätzlich energiezuführend. (Chi)
 
Die Bedeutung ist die Liebe in allen Formen, sowohl die bedingte menschliche als auch die unbedingte, die Liebe zu sich selbst und die Liebe zu allem was ist.
 
Kehlchakra
 
Das Kehlchakra ist Zwischen Kehlkopf und Kinn auf etwa halber Höhe. Dieses Chakra hat sowohl nach vorn als auch nach hinten einen Trichter und verläuft wenn Du stehst, waagerecht durch Deinen Körper. Beide Trichter arbeiten gegensätzlich energiezuführend. (Chi)
 
Die Bedeutung ist die eigene Wahrheit aussprechen, für sich selbst einstehen, für sich selbst streiten, seine eigene Wahrheit in Worte fassen.
 
Drittes Auge
 
Das dritte Auge oder Stirnchakra ist mittig zwischen Deinen Augenbrauen über Deiner Nasenwurzel. Dieses Chakra hat sowohl nach vorn als auch nach hinten einen Trichter und verläuft wenn Du stehst, waagerecht durch Deinen Körper. Beide Trichter arbeiten gegensätzlich energiezuführend. Dieses Chakra hat eine bei vielen Menschen meist inaktive Verbindung zur Pranaröhre und in der Stirn liegend inaktive Saatkristalle. Sind diese aktiviert kann sich eine deutlich intensivere innere Wahrnehmung entwickeln.
 
Kronenchakra
 
Das Kronenchakra befindet sich auf der höchsten Stelle Deines Kopfes, wenn Du Dich ganz gerade hinstellst und mit dem Kopf waagerecht schaust. Der Trichter ist, wenn Du stehst, nach oben gerichtet und nimmt Energie aus den göttlichen Ebenen auf.
 
Die Bedeutung ist Spiritualität, die Anbindung an das Göttliche, aber auch die Tiefe der Hingabe in diesen Ebenen.
 
Der göttliche Mensch
 
Dies sind die Hauptchakren, es gibt noch eine ganze Reihe anderer, die hier nicht von zentraler Bedeutung sind. All diese Chakren sind mit unsichtbaren Lichtbahnen miteinander verbunden, eine der bedeutendsten ist die Pranaröhre, die entlang Deiner Wirbelsäule verläuft, etwa 5 cm davor und vom Perinäum zum Kronenchakra reicht. Für diese Lichtbahnen sind auch die Worte Meridiane oder Energiekanäle in Verwendung. Die unteren Chakren sind eher der Dualität zugeordnet, dem irdischen - je höher Du gehst, um so mehr richten diese sich dem Göttlichen aus. Es ist also ein klein wenig wie ein Gegensatz in uns, der eigentlich dem Göttlichen Menschen entspricht - das Göttliche und das Irdische vereint sich in Dir. Um nun in eine tiefe Meditation und Verbindung zum Göttlichen zu gehen, würde es normalerweise ausreichen, sich z.B. auf die oberen Chakren auszurichten und mit diesen Energien bewusst zu arbeiten, Dich vielleicht bewusst mit Deinem höheren Selbst zu verbinden oder mit Deiner Seele.
 
Verstand vs. Herz
 
Doch genau an dieser Stelle kommt ein sehr menschliches Problem ins Spiel - unser Verstand - Mind. Normalerweise dazu da, dass wir nicht gegen die Lampe laufen beim Spazieren, gerade gehen, sprechen usw. können, spielt es sich bei den meisten Menschen zum alleinigen Herrscher auf. Mehr noch, es hält sich für den Menschen, dessen Teil er ist. Die Folge ist, dass dieser Verstand permanent plappert und übt, sich quasi verselbstständigt, und darüber hinaus sich aufschwingt, auch die Dinge zu entscheiden, für die er gar nicht geeignet ist. Um diesem Problem zu begegnen ist es dienlich, den Verstand wieder darauf zu reduzieren, was er eigentlich ist, ein Organ, ein Hilfsmittel und zu lernen Stille zu erzeugen - Momente, in denen der Verstand nicht redet oder übt. Versuchst du nun eine Verbindung mit Deiner Seele aufzubauen, deinem Geistführer, Deinem Schutzengel oder mit einer lichten Wesenheit, dann kannst Du Dir das ungefähr so vorstellen, wie wenn Du in einem Fussballstadion oder Konzert bist. Für die lichten Ebenen ist es sehr schwierig, das herauszufiltern, was für die bestimmt ist und Du wirst diese lichten Ebenen vor lauter Lärm und Ablenkung und Trubel nicht wahrnehmen können. Und selbst, wenn Du gelernt hast, Stille in Dir zu erzeugen und so für die lichten Ebenen klar und deutlich verständlich bist, so kann es dennoch sein, dass Dir Dein Verstand antwortet - die lichten Ebenen übertönt, weil dieser sich selbst ja für die alleinige Instanz hält.
 
Das vereinigte Chakra
 
Genau hier kommt das vereinigte Chakra als ein sehr wichtiges, elementares Hilfsmittel ins Spiel. Im Verständnis, dass all das, was du in Worte formst auch geschieht, kannst Du mit den Worten:
 
Ich begebe mich in meinen Herzraum
Ich rufe all meine Chakren zusammen und vereine sie zu einem einzigen goldenen Chakra
 
all Deine Energiewirbel zusammenführen und zu einem einzigen Energiefeld vereinen. Nun fließt die Herzenergie durch alle Chakren und richtet diese mit aus - nun ist Dein Herz die erste Instanz und Dein Verstand tritt zurück. Verschiebst Du nun Deine Aufmerksamkeit auf dieses vereinigte Herzchakra (SAI'DA'SVA), dann kannst Du es vielleicht sogar vor Deiner inneren Wahrnehmung sehen oder fühlen. Du kannst bewusst dorthin atmen und Dir dabei vorstellen, wie sich dieses Chakra ausdehnt und immer mehr Raum einnimmt. Du kannst es mit dieser Technik so groß atmen, dass es Dich umfließt, Dich umhüllt und Dich in seiner Mitte geborgen trägt. In diesem Zustand ist die Energie Deines Herzens und die Verbindung in die lichten geistigen Ebenen im Vordergrund und es ist viel leichter, den Verstand zurücktreten zu lassen und viel leichter, Bilder zu empfangen, Gefühle oder Worte zu erhalten.
 
Dieses vereinigte Chakra ist aus meiner Sicht für jede Form der Energiearbeit der erste Schritt und zu Beginn der Energiearbeit bereits eine Meditation für sich. Genau dies biete ich Dir zum Schluß an - wenn Du magst, findest Du hier die entsprechende Meditation um genau das Vereinigen deiner Chakren zu üben!
 
-> (Link folgt)
 
Dein Elias